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Post by che68 on Oct 2, 2021 15:27:12 GMT
Bis nächste Woche geschieht nichts, das sich zu kommentieren lohnt!
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Post by kreuzberger on Oct 8, 2021 13:24:00 GMT
Laschet zieht sich wohl zurück. Aber Jamaika ist zumindest deswegen noch eine Option, um die SPD im Preis zu drücken. Sei es, die Schnittmenge von FDP und Grünen stärker im Koalitionsvertrag zu berücksichtigen, oder schlicht Postengeschacher.
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alex1
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Posts: 37
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Post by alex1 on Oct 10, 2021 16:57:35 GMT
Hatte ich doch Recht mit meiner Prognose fuer Hr Laschet! Niemand wollte ihn. Nur der CDU Vorstand. Minister Altmaier war auch ein Befurworter fuer Laschet. Es war peinlich ihn auf Markus Lanz zu horen. Er hat sich auch zuruckgetreten.
Es sieht nach aus dass es Scholz wird. Er hat Hamburg sehr kompetent geleitet (ausser der Cum-ex Affaire). Ich hab gesehen ein Paar englische Journalisten ihn als 'boring' gezeichnet. Was wollen sie eigentlich? Jemand der uberall Beleidigungen schenkt, wo sie mehr farbereiche Stucken kunnen uber schreiben?
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Post by klauspw on Oct 10, 2021 17:15:02 GMT
Sie wollen immer eine Johnson typ haben der witzig ist ....
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Post by kreuzberger on Oct 14, 2021 21:45:54 GMT
Laschet war meines Erachtens ähnlich unbeholfen wie Kohl oder Merkel, was bei der CDU ja Kandidaten eher zu qualifizieren scheint. Jedenfalls in den Parteigremien. Die Wahlniederlage hat auch was mit der Berichterstattung in den Medien zu tun. Laschet hatte 2020 auf die verfassungsrechtlich fragwürdige Begründung der Covid-Restriktionen hingewiesen. Danach mochten sie ihn nicht mehr. Ich hab nichts gegen Laschet, wohl aber seine Partei. Die hat sich überflüssig gemacht, nachdem Merkel grüne Positionen übernahm. Namentlich Ausstieg aus Kernkraft und Deutschland als Einwanderungsland. Die Grünen liebten Merkel dafür und wählten... grün! Wofür steht die CDU denn noch? Rechtsstaatlichkeit und Freiheit sind's auch nicht mehr. Ab auf die Mülldeponie der Geschichte mif diesem Kanzlerwahlverein. Und bitte verbuddelt Söder am tiefsten 
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Post by che68 on Oct 25, 2021 18:45:23 GMT
Die CDU ist in Klausur und wird es für einige Zeit bleiben. Was aus den Koalitionsverhandlungen durchsickert, reißt einen auch nicht vom Hocker! Die soziale Komponente wurde der FDP geopfert. Sicher muss man abwarten, was unterm Strich raus kommt. Aber nach dem großen Wurf sieht es nicht aus. Wo ist der linke Flügel der SPD? Von Wagenknecht und Die Linke kommt auch nicht viel, oder habe ich etwas verpasst?
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Post by london1 on Oct 29, 2021 15:12:31 GMT
Laschet war meines Erachtens ähnlich unbeholfen wie Kohl oder Merkel, was bei der CDU ja Kandidaten eher zu qualifizieren scheint. Jedenfalls in den Parteigremien. Die Wahlniederlage hat auch was mit der Berichterstattung in den Medien zu tun. Laschet hatte 2020 auf die verfassungsrechtlich fragwürdige Begründung der Covid-Restriktionen hingewiesen. Danach mochten sie ihn nicht mehr. Ich hab nichts gegen Laschet, wohl aber seine Partei. Die hat sich überflüssig gemacht, nachdem Merkel grüne Positionen übernahm. Namentlich Ausstieg aus Kernkraft und Deutschland als Einwanderungsland. Die Grünen liebten Merkel dafür und wählten... grün! Wofür steht die CDU denn noch? Rechtsstaatlichkeit und Freiheit sind's auch nicht mehr. Ab auf die Mülldeponie der Geschichte mif diesem Kanzlerwahlverein. Und bitte verbuddelt Söder am tiefsten  Die CDU hat seit vielen Jahren ein Nachwuchsproblem was die Fuehrung betrifft. Auch unterschied sich Merkel in der Maseneinwanderung und der Fluechtlingskrise kaum von der SPD. Die Gruenen haetten den Fluechtlingen wahrscheinlich gleich Harz IV und die Staatsbuergerschaft angeboten. Generell ist zwischen CDU und SPD immer weniger Unterschied zu erkennen, mangels Fuehrung. Waurm man den Laschet umbedingt wollte weis ich nicht, mit Friedrich Merz haetten sie mehr erreicht. Nun hat man eines erreicht, und zwar dass der buergerliche Waehler sein politisches zu Hause verloren hat.
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Post by klauspw on Oct 29, 2021 17:46:05 GMT
Es hiess ja irgendwo das Friedrich Merz eine Schwaeche fuer Donald Trump hatte.... Und Fluechtlingen wird nirgendwo gleich die SB angeboten - Bloedsinn. Was man allgemein als das rechte Lager bezeichnet steckt in einer Krise ueberall weil es vielen Ortes von moechtegern Populisten unterwandert ist zu dem die Gemaessigten nichts entgegensetzen koennen.
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Post by london1 on Nov 17, 2021 23:13:14 GMT
Es hiess ja irgendwo das Friedrich Merz eine Schwaeche fuer Donald Trump hatte.... Und Fluechtlingen wird nirgendwo gleich die SB angeboten - Bloedsinn. Was man allgemein als das rechte Lager bezeichnet steckt in einer Krise ueberall weil es vielen Ortes von moechtegern Populisten unterwandert ist zu dem die Gemaessigten nichts entgegensetzen koennen. Kommt drauf an, wie man den Bloedsin formuliert. Ich schrieb auch "haette" wenn es nach den Gruenen ging. Und wie Du richtig schreibst "es hiess ja irgendwo", ja irgendwo..... Es ist schade, dass man gleich mit Rechts und Populisten verglichen wird, wenn man gegen diese Masseneinwanderung von Fluechtlingen ist. Da gibt es Laender in Afrika und Asien mit unmoeglichen politischen Systemen, da vermehren sich die Menschen wie die Kaninchen, und erwarten, dass bei einer Flucht das jeweilige Land fuer ihre Kinder und ihre Frauen zahlen soll. Nimm etwa Nigeria als Beispiel, die haben 200 Mio Einwohner, waeren aber besser drann, waeren sie nur 20 Mio, oder eine Stadt wie Kabul, die hatten vor dem Krieg vielleicht eine halbe Million, nun sind sie ueber 4 Millionen. Welche Perspektive sollen denn die Leute denn haben? Und warum soll gerade Deutschland dafuer finanziell aufkommen? Nur wegen der Vergangenheit und Hitler fuehlt man sich immer noch schuldig und will diese Schuld mit solchen Dingen abarbeiten? Ich bin zwar kein Freund vom Brexit allerdings verstehe ich den Wunsch in UK schon mehr als gut, Einwanderung selbst regeln zu wollen, und sich in dieser Frage auf keinen Fall von Merkel-Deutschland dreinreden zu lassen. So entstehen dann nur Probleme wie in Paris, oder diese Araber-Clan Familien in Berlin. Das will wirklich Niemand und solchen Leuten muss man auch keinen Schutz bieten.
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Post by che68 on Nov 18, 2021 1:16:11 GMT
Sorry! Aber wer schreibt:"Es ist schade, dass man gleich mit Rechts und Populisten verglichen wird, wenn man gegen diese Masseneinwanderung von Flüchtlingen ist." Hat wohl nichts verstanden! Und wer von Vermehrung wie Kaninchen schreibt, begibt sich ganz klar in die rechte Ecke! Volk ohne Land, nur da die Deutschen sich eben nicht so vermehren, wird es bald Land ohne Volk sein! Das finanziell dafür aufkommen ist auch so eine Sache. Als würde das Geld in einem schwarzen Loch verschwinden, dem ist aber nicht so! Es fließt in das Bruttosozialprodukt!
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Post by kreuzberger on Nov 19, 2021 0:54:28 GMT
Also bei Einwanderung scheint die Regierung so ratlos wie bei Covid. Einerseits ist Merkels Dogma, bei Einwanderung könne es keine Obergrenze geben, nicht widerrufen. Andererseits zeigt sich die Kluft zwischen Realität und Anmaßung nun auch an der Grenze zwischen Polen und Belarús. Flüchtlinge mit Sozialleistungen wie sonst so gut wie nirgendwo zu belohnen und sie, damit sie sie nicht in Anspruch nehmen können, gewaltsam am Überschreiten der EU-Grenzen zu hindern, ist eine schizophrene Politik. Nichts gegen Betroffene dieser scheußlichen Krankheit.
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Post by london1 on Nov 19, 2021 13:17:51 GMT
Sorry! Aber wer schreibt:"Es ist schade, dass man gleich mit Rechts und Populisten verglichen wird, wenn man gegen diese Masseneinwanderung von Flüchtlingen ist." Hat wohl nichts verstanden! Und wer von Vermehrung wie Kaninchen schreibt, begibt sich ganz klar in die rechte Ecke! Volk ohne Land, nur da die Deutschen sich eben nicht so vermehren, wird es bald Land ohne Volk sein! Das finanziell dafür aufkommen ist auch so eine Sache. Als würde das Geld in einem schwarzen Loch verschwinden, dem ist aber nicht so! Es fließt in das Bruttosozialprodukt! Also, ich sehe diese Meinung keinesfalls als Rechts, Nazi oder sonstwie Populistisch. Sie Dir einmal die einzelnen Laender in der 3. Welt an. Nigeria hat die 200 Mio Grenze ueberschritten, Aegypten hat mitlw ueber 100 Millionen, in Cairo wissen sie nicht mehr wie sie weiterwollen und bauen nebem dem Chaos eine neue Stadt, in Neu Delhi ist die Luftverschmutzung so mies, das es aerger nicht geht. Jakarta in Indonesien versinkt im Wasser da sie endlos Grundwasser abpumpen und der Boden absinkt. Die Menschen in diesen Laendern sind verantwortunglose Eltern, setzen viele Kinder in die Welt, ohne sie wirklich versorgen zu koennen und dies in politischen Systemen die weitaus schlechter sind als in Europa. Und dann nach Europa fluechen und erwarten der Steuerzahler wird mit Freude dafuer zahlen, und diese Leute mit Freude aufnehmen, halte ich fuer sehr weit verfehlt. Wenn Du zur Bank gehts, und einen Kredit willst, fraegt Dich die Bank auch wie Du dafuer bezahlen wirst. Wird man Vater und dies in der 3. Welt, fraegt man nicht nach, macht sich nichtmal Gedanken, wie man die Kinder dann auch finanziell versorgen soll Und dann kommen noch Leute, die religioes extremistisch drauf sind, mit Messern stechen, Bomben basteln und Frauen vergewaltigen und oft nichmal faehig sind oder Interesse haben die Sprache zu lernen und das Rechtssystem zu akzeptieren. Und stelle Dir vor hier ging es um eine Bank, die Kredite vergibt, - die waere nicht lang im Geschaeft. Bei der Fluechtlingsfrage ist schon lange ein Umdenken von Noeten. Wir brauchen diese Leute nicht, wir warten nicht auf sie, und haben auch eine Freude wenn sie kommen. Von Noeten waere ein Einwanderungssystem in Deutschland, wie in Canada oder Australien, basierend auf Beruf, Fachwissen, Sprache etc... Eigentlich sollte dies ein CDU Thema sein, nur Merkel hat hier grossrangig verfehlt.
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Post by che68 on Nov 19, 2021 18:26:00 GMT
Klar das ist nicht Rechts, London1 aber nur wenn die AfD in der Mitte ist. In diesen Kulturen sind die Kinder die Versicherung für die Zukunft und nicht die Solidargemeinschaft. Die bei uns aber auch schon lange aufgekündigt ist. Wenn man, wie Ich erfahren musste, Mini Renten Versteuern will, das aber bei den Reichen vermeidet. Klischees bedienen, das sind alles Vergewaltiger und Terroristen, das erwarte ich eigentlich nur von Harz4 lern die auf dem Sofa vor der Glotze sitzen und groehlen: Die nehmen uns die Arbeit weg. Die Arbeit die Sie nicht tun wollen. Wer macht die Altenpflege? Die Familie? Die Solidargemeinschaft? Oder die "Ausländer"? Die Welt ist zu einem Dorf geschrumpft, dessen Probleme sich nicht mit einmauern lösen lassen!
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Post by kreuzberger on Nov 20, 2021 15:00:58 GMT
Solidarität ist passé, Che, da gebe ich dir recht. Covid, Renten, Einwanderung. Überall kleinlicher Populismus. In Deutschland erstmal wieder Lockdown. Und auch als Deutscher kann man längst nicht mehr nach überall, wenn man vom Wahnsinn eine Pause sucht. Alles wird schlechter, die Steuern steigen und die AfD verschwindet nur, wenn die anderen ihre Positionen übernehmen 
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Post by che68 on Nov 25, 2021 22:48:30 GMT
Kommt der Kohleausstieg jetzt doch schon 2030? Zumindest peilen das die Ampel-Parteien im Koalitionsvertrag an. Noch ist das Jahr 2038 gesetzlich festgeschrieben.☝ Auch beim Ausbau der erneuerbaren Energien drückt die Ampel aufs Gas. Trotzdem gibt’s schon jetzt deutliche Kritik an den Klimaschutzplänen. Fridays For Future haben ein Statement veröffentlicht, in dem heißt es: "Mit ihren vorgelegten Maßnahmen entscheiden sich die drei Parteien bewusst für eine weitere Eskalation der Klimakrise.“ 👇👇👇👇👇 Wie findet ihr die Klimaziele der Ampel? Gehen die euch weit genug?
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Post by jensemann on Nov 26, 2021 13:40:26 GMT
Ich hätte gerne alles schon vorgestern. Da sind wir dann sofort beim Problem, Ziele zu bewerten. Ich wäre gerne die Kohlekraftwerke los. Die Frage ist doch, was die Gesellschaft anstelle akzeptiert. Ziele kann ich viele setzen, aber für Klimaschutz braucht Deutschland auch den Bau der Alternativen und da sind wir dann beim Kernproblem: Es wird alles beklagt, über Jahre! Trassen, um Windkraft aus dem Norden in den Süden zu bringen. Windkraft wird als Vogelschredderanlage verunglimpft. Weniger Autoverkehr gerne, aber das Land leistet sich Klagen um Schienen, die zu Zeiten des Kaisers gelegt wurden.  Interessant ist die Frage, was die Ampel hieran tun will und kann. Planbeschleunigungsgesetze gab es schon, brachten nur nicht viel. Die Klagegeilheit von jedem Interessengrüppchen zu beschneiden, kollidiert schnell mit EU-Recht. Habeck hatte in Schleswig-Holstein gewisse Erfolge, ist das Vorgehen kopierbar? Da muss man dann aber auch berücksichtigen, dass vieles eben nicht auf Bundesebene hakt, sondern auf Landesebene. Die FAZ reißt die Pläne zur Beschleunigung in diesem Artikel an www.faz.net/aktuell/politik/inland/ampel-parteien-wollen-grossprojekte-zum-klimaschutz-beschleunigen-17652208.html. Ich hoffe er bleibt frei verfügbar. Wenn es darin nun aber heißt, Behörden besser auszustatten, ist das sicherlich sinnvoll, es kollidiert aber oft mit dem Fachkräftemangel, ganz besonders in strukturschwachen Gegenden. Sagen wir mal, ich bin gespannt, gleichzeitig wäre ich positiv erstaunt wenn eine Wahl ein so altes Deutsches Problem löst.
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Post by kreuzberger on Nov 27, 2021 0:27:07 GMT
Was ich an all den Energiewendeplänen nicht begreife: warum müssen bestehende Kohlekraftwerke eigentlich stillgelegt werden? Könnte man sie nicht als Reserven beibehalten und nur hochfahren, wenn kein Wind weht? Selbst eine 99% zeitliche Abdeckung durch alternative Energien reicht nicht, wenn während der 1% das Netz zusammenbricht, weil auch das Ausland keine Reserven hat.
Aber die Protagonisten der Energiewende haben diesen Absolutheitsanspruch.
Ich denke wir werden es erleben, dass das Netz großflächig zusammenbricht umd wir dann feststellen, dass es nicht in ein paar Stunden hochgefahren werden kann.
Niemand wäre vorbereitet für einen mehrtägigen Stromausfall in einem ganzen Bundesland.
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Post by jensemann on Nov 29, 2021 20:49:01 GMT
Was ich an all den Energiewendeplänen nicht begreife: warum müssen bestehende Kohlekraftwerke eigentlich stillgelegt werden? Könnte man sie nicht als Reserven beibehalten und nur hochfahren, wenn kein Wind weht? Selbst eine 99% zeitliche Abdeckung durch alternative Energien reicht nicht, wenn während der 1% das Netz zusammenbricht, weil auch das Ausland keine Reserven hat. Auch wenn da kein Politiker offen drüber spricht, habe ich keinen Grund anzunehmen, dass man keine Back-up-Kraftwerke vorhalten wird. Die Entscheidung drängt jetzt aber auch noch nicht. Bis 2030 ist ja noch was hin, wenn es um die Entscheidung geht, welche man weiterhin bereithalten möchte und wir wissen auch noch nicht, wie bis dahin der Stand der Speicherung und beim Ausbau der Interkonnektoren ist. Ich würde allerdings vermuten, dass sich Gas hierzu besser eignet als Kohle, weil Gas schneller und einfacher geliefert werden kann, Gaskraftwerke schneller und besser regulierbar sind als Kohle und im weiteren der Betrieb mit Biogas oder Wasserstoff zumindest eine theoretische Option ist. Allerdings ist das Thema Back-up etwas komplexer, u. a. von Relevanz ist hier die sogenannte Schwarzstartfähigkeit (siehe auch: de.wikipedia.org/wiki/Schwarzstart). Siehe dazu auch diese Anfrage der FDP von 2020 www.bmwi.de/Redaktion/DE/Parlamentarische-Anfragen/2020/19-16316.pdf?__blob=publicationFile&v=2. Im Kern besteht das Problem der Netzstabilisierung. Da geht es nicht mal direkt um Dunkelheit und Windflauten, sondern darum, dass man in einem Stromnetz Entnahme und Einspeisung in einem begrenzten Korridor zusammenhalten muss. Tut man das nicht, werden die Leitungen z. B. zu warm, dehnen sich aus und bei Oberleitungen kann man sich denken, was dann passiert: Die hängen durch und werden zur Gefahr. Richtig ist, dass die Anzahl Netzeingriffe durch steigenden Anteil von Wind und Sonne zugenommen haben. Richtig ist aber auch, dass man flexible Zusatz-Lieferanten braucht, um dsmit umgehen zu können, denn sonst müsste man auch in Zukunft, so wie es jetzt der Fall ist, Windparks etwa immer wieder vom Netz nehmen, weil gerade ein fossiler Versorger läuft, der nicht regulierbar ist. Interessant ist in dem Kontext aber natürlich auch die Speicherung bzw. jegliche Art von Power-to-X, etwa Wasserstoffherstellung durch Elektrolyse. Das Thema ist komplexer als Windarmut und Dunkelheit auf der einen Seite und bekannte Großkraftwerke als stabile Versorgungsbasis auf der Anderen.
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lars
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Post by lars on Nov 30, 2021 0:03:28 GMT
Ganz genau. Diese Back-up-Kraftwerke muss man nicht erwähnen, denn die gab es schon immer, und zwar unter der Bezeichnung "Spitzenlastkraftwerke". Und es war schon immer so, dass das Gaskraftwerke sind, aus genau den benannten Gründen. Die muss man also nicht für die Energiewende bauen, sondern die stehen schon da.
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Post by che68 on Dec 1, 2021 18:08:52 GMT
Der Spiegel bringt es wohl auf den Punkt, Gruene und FDP muessen sich verbiegen um zu regieren. Nur wo bleibt die SPD? Danke Lars das Du kommentierst, wir brauchen mehr Aktive und nicht nur Leser. Wenn niemand was schreibt, gibt es auch nix zu lesen!
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Post by kreuzberger on Dec 5, 2021 0:47:57 GMT
Wir erinnern uns an Schröder und Lafontaine. Der Kanzler sticht jeden Superminister. Und Scholz braucht doch nur Grüne und FDP gegeneinander auszuspielen. Das kriegt der schon hin, er bzw die SPD braucht dazu nicht einmal ein Programm.
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Post by che68 on Dec 5, 2021 11:32:30 GMT
Wir erinnern uns an Schröder und Lafontaine. Der Kanzler sticht jeden Superminister. Und Scholz braucht doch nur Grüne und FDP gegeneinander auszuspielen. Das kriegt der schon hin, er bzw die SPD braucht dazu nicht einmal ein Programm. Kreuzberger dazu wäre zusagen: Die Hoffnung stirbt zuletzt und Scholz muss sich auch mit seiner Fraktion auseinandersetzen.Kühnert hat man schonmal auf den Generalsekretär abgeschoben.
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Post by kreuzberger on Dec 8, 2021 17:04:47 GMT
Also im Wahlkampf ist die SPD bestens damit gefahren, die Bälle tief zu halten. Gespannt bin ich, ob Lauterbach sich als Minister etwas beruhigt.
War gerade 11 Tage in Panamá, jetzt Bogotá. Ehrlich gesagt wäre ich am liebsten in Berlin geblieben, habe aber leider mit meinen Vorhersagen einer neuen irrationalen Paniksaison recht behalten. Es ist ja immerhin möglich, dass die Politik doch etwas dazu lernt. Dass man besser im Herbst impft, statt mit Impfpflicht im Frühjahr. Dass 100% Impfquote auch keine Wende bringen wird, wenn bei 70% eigentlich alles schlechter ist als mit 0%. Dass die Welle unmöglich allein von Ungeimpften verursacht sein kann. Dass man nicht guten Gewissens behaupten kann, zwölfjährige Impftote wären sowieso bald gestorben, wenn man ähnliche Aussagen zu fünfundneunzigjährigen Greisen als menschenfeindlich geisselte.
Vielleicht kann Scholz mit der FDP eine Abwägung von Schäden und Nutzen der Corona-Politik auf den Weg bringen. Wenn er das schafft, ist er mein Held. Sonst kann ich nur jedem empfehlen, sich ein Winterquartier Dezember-Juni in Ländern mit Restvernunft zu suchen.
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