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Post by che68 on Feb 27, 2021 11:53:18 GMT
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Post by che68 on Feb 27, 2021 11:58:17 GMT
Einige Kommentare in der Zeit: "Unter radikalem Umdenken verstehe ich etwas anderes. An die heilige Kuh Überbevölkerung muss man ran, zb mit einer weltweiten Einkindpolitik. Überall, auch in den Industrieländern. Es ist illusorisch, blauäugig und naiv davon auszugehen dass mit dieser Bevölkerungszahl irgendeine Massnahme auch nur im Ansatz Früchten könnte." " "Früher hatten die Menschen auch nur ein Plumpsklo, kein fließend Wasser usw. Gefehlt hat ihnen sich auch nichts, da dass unbezahlbarer Wohnstand war.
Heute wünschen sie sich einen freiwilligen Wohlfahrtsverzicht, dass wir schlechter leben als unsere Eltern? Ist das nicht naiv.
Am Ende wird wahrscheinlich durch Regulierung alles so teuer, dass nur noch Vermögende sich den gleichen Lebensstandard wie heute leisten können." "Am Ende wird wahrscheinlich durch Regulierung alles so teuer, dass nur noch Vermögende sich den gleichen Lebensstandard wie heute leisten können."
Der heutige "Lebensstandard" ist in erster Linie Verschwendung.
Und die können wir uns künftig nicht mehr leisten. Daher ist der Anstoß der Grünen absolut zu befürworten.
PS: Das Verbot von EFH würde auch die "Vermögenden" betreffen. Wenn kein EFH mehr genehmigt wird, dann wird keins mehr genehmigt, unabhängig vom Bankkonto.
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Post by kreuzberger on Feb 28, 2021 16:52:18 GMT
Die Fahrt ins Großstadtbüro erledigt sich bei Heimarbeit. Natürlich braucht auch eine Internetverbindung Energie, aber ich denke das ist weniger, als für die Fahrt in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Die gesamte Bevölkerung in Großstädten zu konzentrieren, halte ich nicht für sinnvoll.
Zur Bevölkerungskontrolle scheint es recht konträre Absichten zu geben. Die einen wollen, dass Regionen mit geringem Bevölkerungswachstum den Überschuss aus Regionen mit Bevölkerungsexplosion aufnehmen. Andere wünschen Anreize zur Mäßigung. Vor Covid war erstere Position in den gleichen Medien tonangebend, die radikale Änderungen zur Klimarettung wünschen.
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Post by london1 on Mar 9, 2021 8:20:55 GMT
"Die Zeit" ist ja auch ein recht linkes Blatt.
Ich wuesste nicht, warum das EFH verboten werden oder sein sollte, oder sonstwie schelchtgeredet werden soll? Wer will schon in einer kleinen Wohnung leben, wo man vom Nachbarn den Fernseher durchhoert, oder den lauten Sex der Nachbarin sich anhoeren muss? Das ist niemandes Interesse.
Ueber die Ueberbevoelkerung oder die Chinesen oder Inder die ein Kohlekraftwerk nach dem naechsten genehmigen und bauen will offenbar keiner Reden.
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Post by che68 on Mar 10, 2021 13:51:54 GMT
London1:""Die Zeit" ist ja auch ein recht linkes Blatt." Wie schoen ist doch unsere Sprache :"ein recht linkes", Ich frag mich nun wie weit Rechts man eingestellt sein muss um die Zeit links einzuordnen. Links, ist vielleicht die TAZ, zumindest nihmt die TAZ das fuer sich in Anspruch. Fuer mich war die Zeit immer liberal in der Mitte angesiedelt. Mein Freund Peter, ehemaliger CSU Gemeinde Rat, wird mir da recht geben und sich auch hinter diesen Zeit Artikel stellen. Oweh! Jetzt sind auch schon CSU Gemeinde Raete links, wo soll das noch enden? Nun Eigenheime sind heute schon verboten! Oder um es genauer zu formulieren , Ihr Bau wird nicht genehmigt. Wegen der Geraeuche, beim Zusammen wohnen, da muss man dann die Jungen raus werfen. Die Verdichtung in den Staedten kann zumindest auch mit hoeheren Standart erreicht werden. Was machem Rechte gerne ? China! China! "Ueber die Ueberbevoelkerung oder die Chinesen oder Inder die ein Kohlekraftwerk nach dem naechsten genehmigen und bauen will offenbar keiner Reden." Was hat es mit der Bebauungsplanung von Eigenheimen zutun? Ausser das man im Verdichteten Raum Energiesparender bauen kann, aber der wichtige Punkt ist die Bodenversiegelung! Bevoelkerungspolitik, ist sicher auch ein Thema, wer hat das schon lange erkannt? China,China!
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Post by kreuzberger on Mar 12, 2021 2:06:28 GMT
Eigenheime mit Klimaschutz zu verbinden ist ein gruenes Thema. Heute ruft diese Partei nach Wasserwerfern, wenn ihr eine Demo nicht passt und wuerde Merkel am liebsten in einer fuenften Amtszeit sehen, solange es gruene Minister gibt. Schoen opportunitisch ueber das schreiben, was auch der Parteikarriere dienlich ist, liegt in der Zeit. Links ist das nicht mehr, da gebe ich dir recht. Lesenswert eigentlich auch nicht.
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Post by london1 on Mar 12, 2021 8:13:00 GMT
che68Sie Dir einmal China an, und deren "glorreichen Sozialismus" im Umgang mit Hong Kong. In Deutschland ist das Problem dass sich die Gruenen immer wieder neue Verbote ausdenken, und Ideen haben, mit welchen Steuern sie den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen wollen. Alles unter dem Deckmantel von "Gerechtigkeit" und dem vermeindlichen Guten. Beim Klima haben wir nur einen Planeten, und die Chinesen und Inder scheren sich da am Wenigsten um den Klimawandel. Dabei ist es komplett ohne Resultat, was man in Deutschland fuer das Klima tut, egal ob man Eigenheime verbieten will, oder Verbrennerautos, oder wiedermal auf den Dieselfahrer oder das Flugzeug losgehen will.
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Post by kreuzberger on Mar 12, 2021 14:40:21 GMT
Die Gruenen sind Ideologen. Mit Anti-Atomkraft und Friedensbewegung bekam eine in Teilen aus marxistischen Splittergruppen rekrutierte Bewegung ein neues oekologisches Gesicht, die treu ihren Wurzeln den Kapitalismus als Zerstoerer der Natur wahrnahm. Statt Atomkraftwerken favorisierten die Gruenen in den 80ern Kohlekraftwerke. Ein Umdenken ist heute nicht mehr moeglich. Im Zuge der Klimadebatte muessen nun sowohl Kohle- als auch Atomkraftwerke abgeschaltet werden und Stromausfaelle werden noch romantisch verklaert.
Atomkraftwerke hinterlassen Atommuell, dessen Lagerung niemand sicherstellen kann. Da sind sich wohl alle einig. Was ich aber beim besten Willen nicht nachvollziehen kann, ist der fast schon religioese Widerstand gegen Wiederaufarbeitung oder schnelle Brueter, die Jahrzehntausende strahlenden Muell in etwas verwandeln koennen, was nur noch ein paar hundert Jahre strahlt. Auch bei Letzterem kann niemand die Lagerung sicherstellen, aber dennoch waere es ein Fortschritt.
Und schon waehrend der rot-gruenen Koalition konnten wir die Gruenen als opportunistische Umfaller kennenlernen. In Magazinen wie der Zeit spiegelt sich eben dieses verengte Weltbild. Immer noch ist die Deindustrialisierung eines der Ziele, wie man an der geplanten Zerstoerung der deutschen Autoindustrie sehen kann. Wird den CO2 Ausstoss garantiert um 2% senken, wenn's denn darauf tatsaechlich so ankommt, wie von Greta-Juengern behauptet.
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Post by che68 on Mar 12, 2021 16:42:45 GMT
Ich war nie in einer marxistischen Splittergruppe, Kunzelmann, Kelly, Burgmann um einige zu nennen auch nicht.Das alles ist eine zu vereinfachte sicht.Noch heute verbindet mich eine Freundschaft mit Klaus Peter Murawski, der von der FDP zu den Gruenen kam, weil er eben kein Rechtsliberaler war. Der Kapitalismus steht der sozialen Gerechtigkeit im Weg, der aus dem Wachstumwahnsinn des Kapitalismusses entstandene Konsum Wahn ist der Feind der Natur! Es gibt eben Dinge auf der Erde die Endlich sind, dazu gehoert der Boden. Die Autointustrie muss auch ohne Gruene umdenken, weil die verschwendung von Erdoel das ebenfalls endlich ist, eben wirtschaftlich wie oekologisch der falsche Weg ist. Genauso wie Kohle Kraft Werke.
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Post by kreuzberger on Mar 12, 2021 19:15:21 GMT
Die Grünen waren anfangs ein bunter Haufen. Lies mal, was Jutta Ditfurth zu berichten weiss, u.a. über Cohn-Bendit und Joshka Fischer. Das erklärt den Wandel von Friedensbewegung zu Afghanistan-Kriegern.
Wieviel besser der Sozialismus für die Umwelt wirkt, sah man an den Beispielen der DDR und der Sowietunion.
Kapitalistische Innovation behebt Umweltprobleme und mit technologischem Fortschritt ist unbegrenztes Wachstum tatsächlich möglich. Damit sind aber keine absoluten Mengen gemeint, sondern wachsender Wohlstand pro Erdenbürger. Nimm zum Beispiel iPhones von Apple. Die sind nicht größer oder umweltschädlicher als Röhrenfernseher, aber wesentlich leistungsfähiger.
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