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Post by che68 on May 9, 2020 15:28:16 GMT
Es wird Zeit dieses Thema aus dem, eh ueberfluessigen Faden Zwangsimpfung herauszunehmen. Mein Freund, aus alten Tagen und ich hoffe auch Heute noch, Klaus-Peter Murawski, haelt einen Ausschluss von Boris Palmer auch fuer falsch oder eben nicht durchsetzbar. Ich erinnere mich, an meinen Ausschluss von der SPD als Juso Vorsitzender in Baden Wuertemberg, weil ich in einem Kommunal Wahlkampf eine Anzeige geschaltet hatte: "Ich waehle Palmer" das war Palmer Senior, der Remstal Rebell, Vater von Boris. Ich tat das aus Protest gegen eine Listen Verbindung von CDU und SPD. Da muesste ich heute staendig, von der SPD oder den Gruenen ausgeschlossen werden. Ich erinnere mich an einen FDP Stadtrat in Nuernberg, der von der FDP zu den Gruenen wechselte, mit der richtigen Begruendung, nicht er hat seine politische Position veraendert, aber sehrwohl die FDP. Nun, die Gruenen mussten schon immer viel aushalten, eine Jutta Dithfurt, einen Baldur Springmann und ich weis nicht ob Sie mich heute ertragen wuerden, muessen Sie nicht, Ich bin Mitglied von The Green Party England&Wales, und da noch wohl gelitten. Nochmal Nuernberg, wie halten es eigentlich die alten SPD Genossen/inen aus mit Thorsten Brehm Ihren "Lindner" zuhaben? Hauptsache mitregieren, mit wem auch immer! Die Frage muesste ich an Renate Blumstaetter richten.
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Post by kreuzberger on May 11, 2020 0:51:42 GMT
Die Entrüstung über ungeschickte Aussagen mit wahrem Kern folgt einem vorhersagbaren Muster. Beispiele Palmer "hätten sowieso nicht mehr lang gelebt", Seehofer "Obergrenze", Frauke Petry "notfalls geschossen". Zunächst ergibt sich eine willkommene Gelegenheit für Moralapostel, das implizierte Vorgehen als unmenschlich zu verwerfen und zu geloben, solches niemals zuzulassen. Danach folgt eine Periode des politischen Stillstandes, in der die negativen Folgen des vorgeblich moralisch alternativlosen Kurses ignoriert werden, bis sie sich dem Bildzeitungsleser offenbaren. Eine offizielle politische Kehrtwende bleibt zwar aus, ist aber an den Beschlüssen der Regierung und Reaktionen der Presse sehr wohl zu erkennen.
Obergrenze: kann es aus moralischer Sicht nicht geben. Offiziell gibt es sie immer noch nicht. Nur halten sich die Proteste gegen die griechische Grenzpolizei in Grenzen bzw der Bund hat sogar Polizisten zur Unterstützung geschickt. Notfalls schiessen: wenige Monate nach Petrys Ausspruch wurde tatsächlich eine Syrerin an der slovakischen Grenze nach versuchtem gewaltsamen Übertritt erschossen. 9. Mai 2016. Der Aufreger blieb aus. Hätten nicht mehr lang gelebt: wenn die katastrophalen wirtschaftlichen Folgen der Covid-Massnahmen erst klar zu spüren sind, wird zwar niemand zugeben, die Wirtschaft nicht zur Rettung Sterbender vor die Wand fahren zu wollen, es aber trotzdem nicht mehr tun.
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