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Post by meistereder on Jun 3, 2020 20:48:14 GMT
Die ersten Untersuchungen zeigen das Menschen der BAME community im Vergleich zu anderen ethnicities ein stark erhöhtes Risiko haben an Covid-19 zu sterben, nur weis keiner warum!
Ich bin kein Mediziner aber lese alles über Covid-19 was ich sehe. So erfuhr ich das eigentlich die Lungenentzündung garnicht immer das hauptsächliche Problem ist, sondern auch der Luftgehalt im Blut.
Nun haben ja viele Menschen aus der BAME community ein Hämoglobin Trait.
Hämoglobin ist zuständig für den Sauerstofftransport im Blut.
Ein Hämoglobin Trait ist eine Mutation auf einer der geerbten Kopien des Hämoglobins und die Mutation hat sich in der Evolution als natürlicher Schutz vor Malaria entwickelt.
Es gibt unterschiedliche, z.b. West Afrika hat das C-Trait, Bangladesh das E-Trait etc.
Wenn nur eine geerbte Kopie betroffen ist, kann man damit gesund leben. Wenn beide geerbten Kopien ein Trait haben, gibt das Sichelzellenanämie.
Trotzdem denke ich das ein Träger eines Hämoglobin Traits deshalb ein erhöhtes Risiko an Covid-19 zu sterben hat.
Irgendwas muss es ja sein, oder?
Was denkt ihr?
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Post by klauspw on Jun 3, 2020 21:03:53 GMT
Ob das nur ein medizinisches Problem it kann ich nicht sagen. Abgesehen von der Anzahl der Opfer unter den BAME die im Gesundheitswesen, in den Gmeinde- und allgemeninen Dienstleistungsbreichen beschäftigt waren - also oftmals sehr nah zu Infizierten.
Was einen vielleicht stutzig macht ist das die Veröffentlichung des offiziellen Untersuchungsreport zum Thema verzögert wird. Der Verdacht ist das das wegen der Unruhen in den USA ist - die Regierung hat das aber dementiert.
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Post by kreuzberger on Jun 4, 2020 18:57:54 GMT
BAME heisst, alle ausser Weisse / Kaukasier? Gibt es keine Ethnien, denen das Virus noch weniger zusetzt? Dass Menschenstaemme aus kalten Regionen dicht besiedelter Kontinente resistenter gegen Erkaeltungskrankheiten sind, wundert mich eigentlich wenig. Und ebendas ist Covid: eine Erkaeltungskrankheit, die gerade mal 1 pro 10,000 Schweden im Alter zwischen 20 und 30 toetet.
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Post by hafi on Jun 18, 2020 10:55:52 GMT
Das Problem scheint mehr zu sein, dass BAME im Durchschnitt aermer sind und enger zusammenleben, und damit einem hoeheren Risiko ausgesetzt sind - mehr environmental als genetische Veranlagung.
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Post by kreuzberger on Jun 25, 2020 17:13:20 GMT
Keine Ahnung, warum wir bei einem Thema, wo wir zunaechst auf ethnisch unterschiedliche Haeufung von Krankeitsfaellen abheben, nun genetische Veranlagung als Risikofaktor ausschliessen wollen. Es wuerde doch auch niemand widersprechen, wenn wir genetische Ursachen der Anfaelligkeit heller Hauttypen fuer Sonnenbrand unterstellten. m.tagesspiegel.de/berlin/44-infizierte-in-wohnblock-corona-ausbruch-in-berlin-friedrichshain/25941550.htmlNatuerlich spielt das Infektionsrisiko auf Korridoren und in Fahrstuehlen eine Rolle. In den ost-sanierten Wohnbloecken am Ostbahn wohnt durchaus noch indigene Bevoelkerung und wenn es hier schwerere Verlaeufe unter BAME-Infizierten gaebe, kann's an Enge nicht gelegen haben.
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