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Post by pittiplatsch on Nov 17, 2021 22:17:04 GMT
Hallo Zusammen, ich habe eine dringende Frage. Evtl. Kennt sich jemand damit aus.. meine Freundin hat in den Docklands in einer Wohnanlage eine Wohnung gekauft, in der sie wohnt. Mit Concierge Betreuung. Nun wurde die Concierge Gebühr im Laufe eines Jahres um das Doppelte erhöht. zudem wurde diese Gebühr bisher immer im Juni und November erhoben und bezahlt. Wegen Cornona war meine Freundin in DE mehr als ein Jahr lang. Die Rechnungen kommen nur per Post. Also war es unmöglich diese zu erhalten, obwohl meine Freundin mehrmals darauf hingewiesen hat, das sie im Ausland ist und die Rechnungen doch bitte per Mail gesendet werden sollen. Nun wurde nämlich kurzfristig die 2. Rechnung nicht im November erhoben sondern im September. Da war meine Freundin noch nicht in London. Sie hat nun im Oktober, als sie wieder in London zurück war. 2 E-Mails an die Concergie Verwaltung gesendet aber bis heute keine Antwort erhalten. Nun hat sie heute dort angerufen und die Verwaltung möchte sie vor Gericht bringen, da sie die Rechnung im September nicht gezahlt hat.
Was kann man hier tun? Ist das überhaupt rechtens?
danke und schönen Gruss Peter
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Post by che68 on Nov 18, 2021 0:50:10 GMT
Peter, erstmal alle Rechnungen bezahlen, dann gibt es keine Grund fuer eine Klage. Wir machen hier aus gutem Grund keine Rechtsberatung. In den Verträgen ist sicher keine E-mail Kommunikation vorgesehen. Somit muss Deine Freundin eben mit dem Postverkehr zurecht kommen. Es ist in ihrer Pflicht das Sie die Post erhält, es gibt ja die Möglichkeit Post nachsenden zu lassen. Ich erhalte meine Post vom Deutschen Finanzgericht über eine Post Bevollmächtigte, das wird so verlangt. Übrigens habe ich das Verfahren beim Finanzgericht, weil das Finanzamt keine Dokumente per E-mail zulässt, wes wegen ich Fristen versäumt habe. Ich werde aber den Fall gewinnen, da ich die Dokumente nachgereicht habe, auf den Postweg.Im schlimmsten Fall kann die Verwaltung Zinsen verlangen, was bei dem derzeitigen Zins Satz eh ein Witz wäre!
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Post by pittiplatsch on Apr 25, 2022 12:25:04 GMT
Danke für Deine ANtwort. Ich habe es so weiter gegeben. Was ich hier aber nicht verstehe. Die management Fee wurde innerhalb von 3 Jahren von 700GBP pro Jahr auf 7000GBP pro Jahr erhöht. Weder hat sich der Service verbessert, noch gibt die Hausverwaltung Auskunft, warum die Gebühr so erhöht wurde. Muss man die volle Gebühr trotzdem zahlen oder können wir dagegen Widerspruch einlegen? Danke vielmals und sorry wegen der Fragen..
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Post by che68 on May 11, 2022 9:27:29 GMT
Danke für Deine ANtwort. Ich habe es so weiter gegeben. Was ich hier aber nicht verstehe. Die management Fee wurde innerhalb von 3 Jahren von 700GBP pro Jahr auf 7000GBP pro Jahr erhöht. Weder hat sich der Service verbessert, noch gibt die Hausverwaltung Auskunft, warum die Gebühr so erhöht wurde. Muss man die volle Gebühr trotzdem zahlen oder können wir dagegen Widerspruch einlegen? Danke vielmals und sorry wegen der Fragen.. Sorry wenn ich so spät antworte, wegen der Managment Fee wuerde ich mich an Citizen Advice wenden. www.citizensadvice.org.uk/
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lars
Bronze Memb
 
Posts: 49
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Post by lars on May 18, 2022 11:25:50 GMT
Normal wird das Management durch das Board der Freeholder beauftragt. Die müssen dann auch Details wissen. In manchen Häusern ist es allerdings schwierig, da Auskünfte zu bekommen, wenn man selbst kein Freeholder ist. Es könnte sich deshalb lohnen, im Haus herumzufragen, ob jemand Freeholder ist oder wenigstens weiß wer der Freeholder der entsprechenden Wohnung ist. Die bekommen nämlich entweder leichter Auskunft, oder wissen es sowieso, wenn sie dem Board of Freeholders angehören. (Das ist ein Ausschuss, der die Gemeinschaft der Freeholder vertritt und die Entscheidungen fällt). Citizensadvice soltest du aber trotzdem ansprechen, denn wenn du keine Anworten durch die Freeholder bekommen kannst, dann finde ich das schon verdächtig. Ich habe es auch schon einmal erlebt, dass teure Renovierunsarbeiten an einem Haus vorgenommen werden sollten. Von der Freeholdern in Auftrag gegeben und von den Leaseholdern bezahlt. Bis dahin normal. In diesem Fall waren aber alle Wohnungen, in denen Personen wohnten, die sowohl Freeholder als auch Leaseholder waren, vom Bezahlen der Renovierungsarbeiten ausgeschlossen worden. Das war ziemlich schwierig herauszufinden, aber nachdem es heraus kam waren einige recht kleinlaut. Es lohnt sich also, mit so vielen Personen wie möglich zu sprechen und so viele Informationen wie möglich zu beschaffen. In dem genannten Fall waren wir letztlich deshalb erfolgreich, weil wir uns mit vielen Personen aus dem Haus getroffen haben und gemeinsam vorgegangen sind.
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peter
New Member
Posts: 3
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Post by peter on Sept 5, 2022 10:05:15 GMT
Danke für die ausgiebige Antwort. Es ist leider so, das in dem Haus viele Investoren aus dem Ausland die meisten Wohnungen gekauft haben. Diese sind steigende Gebühren egal und geben diese weiter an ihre Mieter. Es gibt nur wenige normale Eigentümer, die auch in den Wohnungen wohnen. Deswegen ist es schwer hier eine entsprechende Anzahl an Interessenten zu finden, die Einsicht erhalten wollen oder etwas dagegen unternehmen.
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