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Post by jensemann on Feb 13, 2021 18:01:58 GMT
Als Normalbuerger braucht man Intuition, um Beamte zu verstehen. Anders herum brauchen, dass die Beamten aber auch häufig. Schön finde ich in dem Kontext auch die Deutungsunterschiedlichkeit des Wortes regelmäßig, die im Volksmund auch gerne mal grob als „hin und wieder aber relativ häufig“ verstanden wird. Da kann der regelmäßige Aufenthalt schnell zur Steuerfalle werden ;-) Menschen drücken sich oft schwammig aus und selbst Muttersprachler legen Worte nicht selten sehr unpräzise aus, die im rechtlichen Kontext aber eine durchaus bindende Bedeutung haben. Die Kompaktheit der Wörter kann man auch im medizinischen Bereich z. Z. sehr schön beobachten. 7-Tages-Inzidenz, Diffusion usw.
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alex1
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Posts: 37
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Post by alex1 on Feb 13, 2021 20:58:33 GMT
Oder Haftschalen fuer Kontaktlinsen. Als Normalbuerger braucht man Intuition, um Beamte zu verstehen. Aber mal Hand aufs Herz, Alex1, wenn du Shakespeare liest, ist das doch auch nicht anders? @ Kreuzberger Aber naturlich ist Shakespeare schwer zu verstehen, aber es ist keine aktuelle Sprache. Braucht man ja fuer bestimmt Theaterstucken aber in normales Leben oder Zeitungen nicht. Ich wunsch mir nur dass es gab eine generalle Kampagane in Deutschland, um die amtliche Sprache mehr zuganglich zu machen. Es muss doch viele Ausslander die schwer tun alles zu verstehen. Obwohl ich merke dass die Stadt Hamburg website ein Knopf "Leichte Sprache" hat, aber so etwas ist naturlich sporadisch. Strassenschilder usw sind oft in Verordnungsmassigsprache geschrieben. Ich hat letzt so ein schoen Beispiel von wie die Hollander es machen. Auf der Schild stand in Brabant so etwas von "Pass Auf, Wir kunnen so aufspringen," mit Bild von Wildtier dabei. In Deutschland ich kon mir vorstellen ein viel langer Satz mit Verordnungsnummer dabei, dass wahrscheinlich man mit grosser Muhe auf Zeit konnte gelesen wurden. Aber ich verstehe auch dass wenn man rein in rechterliche juridische Sachen einmischt, braucht man prazise Worter wo kein zweifelhaftige Interpretionen kunnen entstehen.
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Post by kreuzberger on Feb 25, 2021 16:49:39 GMT
Ich habe meinem mexikanischen Flatmate gerade eine Antwort an die GEZ formuliert, denn er ist ja befreit. Solche Behoerdenbriefe sind schwierig. Ich glaube aber nicht, dass Deutschland diesbezueglich schlimmer ist als Quebec. Zwar ist Kanada nominell zweisprachig, aber gerade bei behoerdlichen Angelegenheiten gehen Dinge nur auf Franzoesisch. Beispielsweise bei Steuererklaerungen fuer Firmen. Oder die Abmeldung vom Strom musste ich neulich auf Franzoesisch machen und war hinterher ganz stolz  Momentan steht aber Spanisch auf dem Programm. Mein Aufenthalt in Mexiko wird sich noch eine Weile hinziehen.
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Post by schmusebier on Mar 16, 2021 1:59:16 GMT
Mein Englisch war sehr gut, lass viele Bücher, sah mir Late Night mit Conan O'Brien an, kam zu Besuch, usw. Worauf ich nicht so ganz vorbereitet war war ein Boss aus Glasgow und ein Kollege aus Norwich. Finde manche dieser Akzente aus dem hohen Norden, wenn sie sehr stark sind, bis zum heutigen Tag schwer zu verstehen. Dann wirklich lieber verständlichen Kundendienst aus Indien.
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