Post by che68 on Feb 23, 2022 23:18:33 GMT
Jeden Tag gehen 40 Millionen Menschen einkaufen. Gerade jetzt könnte jemand ein Knorr-Produkt in den Händen halten – und nicht wissen, dass es mit Mineralöl belastet sein könnte. Denn: Unilever verweigert einen Rückruf. Wir nehmen die Produktwarnung nun selbst in die Hand. Unterstützen Sie uns, indem auch Sie Freund:innen, Bekannte und Familie vor gesundheitsschädlichen Knorr-Produkten warnen.
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Hallo Friedrich Ernst,
bei unserer Rückruf-Aktion musste es ganz schnell gehen: Rein in den Supermarkt, Knorr-Produkte raus aus den Regalen, Warnhinweise anbringen – und das alles vor laufender Kamera. Zumindest ein paar Supermärkte waren so für einige Zeit mit Warnhinweisen ausgestattet.
Warum das Ganze? Wir haben in einigen Unilever-Produkten „aromatische“ Mineralöle gefunden – ein Schadstoff, der potenziell Krebs erregt und unser Erbgut schädigt. Das haben unsere Labortests im Dezember 2021 gezeigt. In Deutschland sind die „Bratensaft Basis“ und „Fette Brühe“ von Knorr extrem hoch belastet1. Hersteller Unilever und die zuständigen Behörden weigern sich bislang, diese Produkte zurückzurufen – obwohl wir sie schnell informiert haben.
Deswegen nehmen wir die Sache nun selbst in die Hand und warnen europäische Verbraucher:innen vor der Gefahr in den Regalen. Dafür brauchen wir Ihre Mithilfe: Warnen auch Sie Ihre Freund:innen, Bekannten und Familie vor den potenziell krebserregenden Produkten in ihrem Supermarkt. Sie können mit einem Klick die Produktwarnung per WhatsApp, Telegram, E-Mail oder Facebook versenden.
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Natürlich haben wir Unilever mit unseren Ergebnissen konfrontiert und sie aufgefordert, die betroffenen Produkte sofort aus dem Verkehr zu ziehen. Daraufhin führte der Konzern eigene Tests durch. Doch anstatt die Ergebnisse zu veröffentlichen, behauptete Unilever lediglich, dass keine Gefahr für die Verbraucher:innen bestünde. Dieses unseriöse Verhalten wurde den französischen Behörden zu bunt: Sie zwangen Unilever Frankreich zur Herausgabe der Testergebnisse – und ließen die Produkte kurz darauf selbst zurückrufen.
In Deutschland blieben die Behörden bisher tatenlos. Deshalb hat foodwatch jetzt einen eigenen Rückruf gestartet. Nicht nur hier haben wir in einzelnen Supermärkten Knorr-Produkte aus den Regalen geräumt, sondern auch in den Niederlanden, Belgien und Österreich. Denn die Verunreinigung mit „aromatischem“ Mineralöl ist in allen Ländern besorgniserregend hoch. Gleichzeitig gaukelt Unilever den Verbraucher:innen Sicherheit vor und versucht das Problem einfach auszusitzen. Nicht mit uns!
Aber selbst wenn das ein oder andere Produkt aus den Regalen genommen wird, löst das nicht das grundlegende Problem: Solange es kein Gesetz gibt, das Mineralöl in Lebensmitteln verbietet, werden belastete Produkte immer wieder auf unseren Tellern landen.
Am nächsten Montag könnte ein solches Gesetz endlich auf den Weg gebracht werden, denn dann tagt der Ständige Ausschuss, der die Europäische Kommission zu Lebensmittelsicherheit berät. Auch mit deutscher Beteiligung!
Deshalb wollen wir die Bundesregierung jetzt noch einmal besonders laut auffordern, das europäische Gesetz auf den Weg zu bringen. Sie können helfen und alle Ihre Freund:innen und Bekannten über die betroffenen Produkte informieren, indem Sie die Produktwarnungen teilen.
Hier klicken und jetzt teilen!
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Vielen Dank und herzliche Grüße
Ihre Saskia Reinbeck,
Kampagnen und Recherche
P.S.: Aber es gibt auch gute Nachrichten: Viele Produkte in unseren Supermärkten sind – nicht zuletzt aufgrund der jahrelangen Arbeit von foodwatch – inzwischen sauber und nicht (mehr) mit Mineralöl belastet. Damit das bald für alle Produkte gilt, muss ein gesetzlich festgeschriebener Grenzwert her, der Mineralöle endgültig aus all unseren Lebensmitteln verbannt. Deswegen fordern wir von Bundesernährungsminister Cem Özdemir und seinen EU-Kolleg:innen eine EU-weite Null-Toleranz-Grenze für Mineralöl für alle Lebensmittel! Haben Sie noch nicht unterschrieben? Dann machen Sie jetzt hier mit:
> Jetzt bei E-Mail Aktion mitmachen!
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Hallo Friedrich Ernst,
bei unserer Rückruf-Aktion musste es ganz schnell gehen: Rein in den Supermarkt, Knorr-Produkte raus aus den Regalen, Warnhinweise anbringen – und das alles vor laufender Kamera. Zumindest ein paar Supermärkte waren so für einige Zeit mit Warnhinweisen ausgestattet.
Warum das Ganze? Wir haben in einigen Unilever-Produkten „aromatische“ Mineralöle gefunden – ein Schadstoff, der potenziell Krebs erregt und unser Erbgut schädigt. Das haben unsere Labortests im Dezember 2021 gezeigt. In Deutschland sind die „Bratensaft Basis“ und „Fette Brühe“ von Knorr extrem hoch belastet1. Hersteller Unilever und die zuständigen Behörden weigern sich bislang, diese Produkte zurückzurufen – obwohl wir sie schnell informiert haben.
Deswegen nehmen wir die Sache nun selbst in die Hand und warnen europäische Verbraucher:innen vor der Gefahr in den Regalen. Dafür brauchen wir Ihre Mithilfe: Warnen auch Sie Ihre Freund:innen, Bekannten und Familie vor den potenziell krebserregenden Produkten in ihrem Supermarkt. Sie können mit einem Klick die Produktwarnung per WhatsApp, Telegram, E-Mail oder Facebook versenden.
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Natürlich haben wir Unilever mit unseren Ergebnissen konfrontiert und sie aufgefordert, die betroffenen Produkte sofort aus dem Verkehr zu ziehen. Daraufhin führte der Konzern eigene Tests durch. Doch anstatt die Ergebnisse zu veröffentlichen, behauptete Unilever lediglich, dass keine Gefahr für die Verbraucher:innen bestünde. Dieses unseriöse Verhalten wurde den französischen Behörden zu bunt: Sie zwangen Unilever Frankreich zur Herausgabe der Testergebnisse – und ließen die Produkte kurz darauf selbst zurückrufen.
In Deutschland blieben die Behörden bisher tatenlos. Deshalb hat foodwatch jetzt einen eigenen Rückruf gestartet. Nicht nur hier haben wir in einzelnen Supermärkten Knorr-Produkte aus den Regalen geräumt, sondern auch in den Niederlanden, Belgien und Österreich. Denn die Verunreinigung mit „aromatischem“ Mineralöl ist in allen Ländern besorgniserregend hoch. Gleichzeitig gaukelt Unilever den Verbraucher:innen Sicherheit vor und versucht das Problem einfach auszusitzen. Nicht mit uns!
Aber selbst wenn das ein oder andere Produkt aus den Regalen genommen wird, löst das nicht das grundlegende Problem: Solange es kein Gesetz gibt, das Mineralöl in Lebensmitteln verbietet, werden belastete Produkte immer wieder auf unseren Tellern landen.
Am nächsten Montag könnte ein solches Gesetz endlich auf den Weg gebracht werden, denn dann tagt der Ständige Ausschuss, der die Europäische Kommission zu Lebensmittelsicherheit berät. Auch mit deutscher Beteiligung!
Deshalb wollen wir die Bundesregierung jetzt noch einmal besonders laut auffordern, das europäische Gesetz auf den Weg zu bringen. Sie können helfen und alle Ihre Freund:innen und Bekannten über die betroffenen Produkte informieren, indem Sie die Produktwarnungen teilen.
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Ihre Saskia Reinbeck,
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P.S.: Aber es gibt auch gute Nachrichten: Viele Produkte in unseren Supermärkten sind – nicht zuletzt aufgrund der jahrelangen Arbeit von foodwatch – inzwischen sauber und nicht (mehr) mit Mineralöl belastet. Damit das bald für alle Produkte gilt, muss ein gesetzlich festgeschriebener Grenzwert her, der Mineralöle endgültig aus all unseren Lebensmitteln verbannt. Deswegen fordern wir von Bundesernährungsminister Cem Özdemir und seinen EU-Kolleg:innen eine EU-weite Null-Toleranz-Grenze für Mineralöl für alle Lebensmittel! Haben Sie noch nicht unterschrieben? Dann machen Sie jetzt hier mit:
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